Das Wort „Mediation“ lässt sich vor allem auf das lateinische “mediatio” (Vermittlung) und das griechische “medos” (neutral, vermittelnd, unparteiisch) zurückführen.
Ulfried Wallisch - Zivilerecht's Mediator
Das Wort „Mediation“ lässt sich vor allem auf das lateinische “mediatio” (Vermittlung) und das griechische “medos” (neutral, vermittelnd, unparteiisch) zurückführen.
Nicht Urteilen und Bestimmen
Mediatoren und Mediatorinnen haben nicht die Aufgabe, über den Konflikt und die Konfliktparteien zu urteilen und einen „Sieger“ zu bestimmen, sondern hören beiden Seiten neutral zu, halten die Kommunikation im Fluss und achten auf ein respektvolles Gesprächsklima.
Sie führen die Teilnehmenden durch den mehrteiligen, strukturierten Mediationsprozess und unterstützen sie darin, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten.
Außerdem sorgen sie für ein ausgewogenes Machtverhältnis zwischen den Parteien, sollte es nicht von Anfang an gegeben sein.
Der Inhalt der Mediationssitzungen ist vertraulich. Es ist Mediatoren und Mediatorinnen nicht erlaubt, die Lösung inhaltlich zu beeinflussen; wenn die Parteien allerdings zu einer Lösung kommen, die am Konflikt vorbeigeht, gesetzeswidrig ist o.Ä., können und sollen sie eingreifen.
Im 20. Jahrhundert wurde die Mediation in den USA wieder entdeckt und weiterentwickelt. Auch in England, Schweden und Deutschland hat sich die Arbeitsweise des Mediators zunehmend etabliert.
In Österreich hat sich das Instrument der Mediation seit den 1990-er Jahren kontinuierlich weiter entwickelt, wobei es das vorrangige Ziel war, im Bereich des Familienrechts streitige Gerichtsverfahren zu beschleunigen bzw. zu vermeiden. Auch im Bereich des Strafrechts hat sich Mediation als sog. außergerichtlicher Tatausgleich bewährt.
Meine Schwerpunkte in der Mediation:
Sport • Familie • Soziales • Ehe/Scheidung • Wirtschaft • Versicherungen